Berechnungen der Prognos AG im Auftrag des WWF Deutschland zeigen, dass Wärmepumpen bereits bei minimaler Förderung günstiger sind als neue Gasheizungen. Eine Begleitumfrage stellt zudem eine hohe Orientierungslosigkeit fest. Die Umweltorgansisation fordert daher die schnelle Umsetzung einer Förderrichtlinie sowie eine Informationskampagne.
Nach der Kritik des Expertenrats fordert nun die Klima-Allianz verbindliche jahresgenaue Energieeinsparziele für die einzelnen Sektoren. Für den Gebäudebereich schweben dem Bündnis eine Steigerung der energetischen Sanierungsrate, gesetzliche Mindesteffizienzstandards für Bestandsgebäude sowie eine stärkere und breitere Förderung des klimafreundlichen Bauens vor.
Die Europäische Union berät derzeit individuelle Mindesteffizienzstandards für Gebäude. Medienberichten zufolge scheint die ursprünglich vorhandene deutsche Zustimmung dazu aktuell zu kippen – der Bundesregierung favorisiert offenbar einen Ansatz, der nicht einzelne Häuser, sondern gesamte Quartiere in den Blick nimmt. Der Energieberatendenverband GIH erwartet dadurch fundamentale Probleme.
Der Expertenrat für Klimafragen hat das Klimaschutzprogramm 2023 der Bundesregierung untersucht und festgestellt, dass es nicht genügt, um die gesetzten CO2-Minderungsziele zu erreichen. Ein separater Prüfbericht geht hart mit den Problemsektoren Verkehr und Gebäude ins Gericht
Das Bundeskabinett hat dem Gesetzentwurf zur Wärmeplanung und zur Dekarbonisierung der Wärmenetze zugestimmt. Das Gesetz soll dafür sorgen, dass Bürger:innen Klarheit über ihre lokalen Möglichkeiten zur Energieversorgung bekommen. Ein weiteres Ziel ist es, bis 2030 die Hälfte der leitungsgebundenen Wärme klimaneutral zu erzeugen.
Das Bundeskabinett hat das vom Bundesklimaschutzministerium vorgelegte Solarpaket beschlossen. Die darin vorgesehenen Maßnahmen setzen zentrale Elemente der Photovoltaikstrategie des Bundes um und sollen den Ausbau entbürokratisieren. Die Vereinfachungen zielen auf Solarparks, Aufdach-Anlagen und Balkonkraftwerke ab.
Das Bundeskabinett hat den Regierungsentwurf für den Wirtschaftsplan des Klima- und Transformationsfonds für 2024 beschlossen. Er sieht vor, kommendes Jahr zur BEG sowie zur sozialen Abfederung des neuen GEG knapp 19 Milliarden Euro zur Verfügung zu stellen. Der Energieberatendenverband GIH drängt darauf, die Förderlandschaft ganzheitlich und ökologisch zu gestalten.
Das Bundesbauministerium hat den aktuellen Stand des Wärmeplanungsgesetzes online gestellt. Unter den ebenfalls veröffentlichten Stellungnahmen zum zweiten Entwurf findet sich auch die des Energieberatendenverbands GIH. Gemeinsam mit dem ebenfalls in Überarbeitung befindlichen GEG ist das Gesetz ein Grundbaustein der Wärmewende.
Im Interview mit Focus online erläutert der GIH-Vorsitzende Stefan Bolln wie man am besten Fördermittel beantragt, bei einem anstehenden Heizungstausch vorgehen sollte und wie man einen geschulten Energieberater findet.
In ihrer Antwort auf eine Kleine Anfrage stellt die Bundesregierung klar, dass der Bundeshaushalt im Jahr 2023 insgesamt 19 Milliarden Euro für verschiedene Programme zur Unterstützung der Wärmewende vorsieht. Einen besonders hohen Stellenwert genießt dabei die Wärmeplanung.
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