Das Kabinett hat Änderungen des EEG 2023 zu Bio-Energie beschlossen. Das BMWK hat ein umfassendes Biomassepaket vorgelegt, das die Zukunftsperspektive insbesondere für Biogasanlagen mit Anschluss an ein Wärmenetz wesentlich verbessert und systemdienliche Flexibilität für eine Anschlussförderung einfordert. Die Regelungen zielen darauf ab, effektivere Anreize zur weiteren Flexibilisierung von Biogasanlagen zu setzen.
Zum Wohngipfel von Bauministerin Klara Geywitz am 5. Dezember fordert die Deutsche Umwelthilfe (DUH) eine zukunftsfähige Gebäudepolitik, die soziale Gerechtigkeit und Klimaschutz miteinander verbindet. Überall im Land fehle es an bezahlbaren und klimafreundlichen Wohnungen, während die Sanierung bereits bestehender Gebäude vernachlässigt wird. Um die Wärmewende voranzutreiben, fordert die DUH von der kommenden Bundesregierung eine sofortige Sanierungsoffensive, die zuerst die energetisch schlechtesten Gebäude in den Blick nimmt.
Klara Geywitz, Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, ruft auch in diesem Jahr zusammen mit den Ländern sowie dem Deutschen Städtetag und dem Deutschen Städte- und Gemeindebund die Städte und Gemeinden dazu auf, sich am Tag der Städtebauförderung am 10. Mai 2025 mit öffentlichkeitwirksamen Aktionen zu beteiligen und aktuelle Projekte zu präsentieren. An diesem Tag finden in ganz Deutschland Veranstaltungen unter dem Motto „Lebendige Orte, starke Gemeinschaften“ statt, die zeigen, wie die Städtebauförderung vor Ort wirkt.
Das 22. FORUM Wärmepumpe fand dieses Jahr wieder in Berlin statt und vereinte über 500 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Industrie, Handwerk, Wissenschaft und Politik, um den Weg der Wärmepumpenbranche zwischen Tradition und Transformation zu verorten. Jens Spahn (CDU), Helmut Kleebank (SPD) und Dr. Julia Verlinden (B‘90/Die Grünen) äußerten sich zur schwierigen Marktsituation der Wärmepumpen in diesem Jahr und wie sie nach den Bundestagswahlen am 23. Februar Gebäudeenergiegesetz, Heizungsförderung und Energiepreise angehen wollen.
Im vierten Jahr der bundesweiten Energieberater-Umfrage fällt das Urteil über das Handeln der Bundesregierung weiter schlecht aus. Ein Kurswechsel beim deutschen Gebäudebestand sei dringend notwendig, so die Mitglieder der führenden Energieberater-Verbände. Die Energieberater-Umfrage 2024 wurde unter den Mitgliedern des Deutschen Energieberater-Netzwerk (DEN) e.V. und dem GIH Bundesverband e.V. im Auftrag des Bundesverbands energieeffiziente Gebäudehülle e.V. (BuVEG) durchgeführt.
Ab dem 27. November können Eigentümer von Mehrfamilienhäusern sowie Wohneigentümergemeinschaften (WEG) für Maßnahmen am Gemeinschaftseigentum, die eine Zuschusszusage für den Umstieg auf eine klimafreundliche Heizung von der KfW erhalten und die Maßnahme bereits umgesetzt haben, die für die Prüfung und Auszahlung erforderlichen Nachweise digital im Kundenportal der KfW einreichen.
Die KfW unterstützt im Auftrag des Bundes den Aufbau eines nationalen Wasserstoff-Kernnetzes. Das Projekt ist ein zentraler Baustein der nationalen Wasserstoffstrategie der Bundesregierung, mit dem bis 2032 eine Infrastruktur mit einer Gesamtlänge von 9.040 km geschaffen werden soll.
Die Klimaschutzinvestitionen des deutschen Unternehmenssektors sind im Jahr 2023 um real 5 % auf 85 Mrd. EUR angestiegen. Das zeigt das KfW-Klimabarometer 2024. Dieser Zuwachs wurde im Wesentlichen von Großunternehmen getrieben. Diese haben im Vorjahresvergleich ihre Klimaschutzinvestitionen nochmals deutlich ausgeweitet. Im Mittelstand wurden hingegen Einsparungen bei Investitionen verzeichnet.
Die KfW hat eine kurze Stellungnahme veröffentlicht. Alle von der KfW bereits zugesagten Förderkredite und Investitionszuschüsse behalten ihre Gültigkeit, dafür benötigte Bundesmittel sind reserviert. Kunden können auch weiterhin Anträge für bestehende Förderkredit- und Zuschussprogramme stellen.
Bei der Abstimmung des Europäischen Parlaments wurde der Däne Dan Jørgensen als neuer EU-Kommissar für Energie und Wohnungswesen bestätigt. Seine Aufgabe wird sein, einen europäischen Plan für bezahlbaren Wohnraum zu erarbeiten und mit der Europäischen Investitionsbank eine gesamteuropäische Investitionsplattform für mehr private und öffentliche Investitionen in den bezahlbaren und nachhaltigen Wohnraum zu schaffen. Eine Überarbeitung der EU-Beihilfevorschriften soll zusätzliche Fördermaßnahmen, insbesondere für bezahlbaren, energieeffizienten und sozialen Wohnraum, ermöglichen.
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