Der GIH begrüßt die vielen Ansätze zur Entbürokratisierung, Technologieoffenheit und Digitalisierung im aktuell veröffentlichten Koalitionsvertrag. Mit den für Wohnungseigentümergemeinschaften und Gebäudekäufer kostenfreien iSFP-Beratungen können mehr ganzheitliche Sanierungsmaßnahmen realisiert werden. Der GIH hat die wichtigsten Punkte zusammengefasst und kommentiert.
Mit gemischten Gefühlen nimmt Deutschlands größter Energieberaterverband GIH die Ankündigung des Bundeswirtschaftsministeriums auf, die Förderung von Neubauten mit Effizienzstandard 55 einzustellen. „Was klimapolitisch völlig verständlich ist, kann planerisch bei Bauherren und Energieberatern gravierende Folgen nach sich ziehen“, kritisiert der Verbandsvorsitzende Jürgen Leppig.
Das Infoblatt zu den förderfähigen Maßnahmen und Leistungen wurde erweitert und die Aufzugsschachtentlüftung in den Katalog der förderfähigen Maßnahmen nach BEG aufgenommen.
Das Informationsangebot des Fachportals Energieeffizientes Bauen und Sanieren (FEBS) ist mit seinen Inhalten in das neue Gebäudeforum klimaneutral der Deutschen Energie-Agentur (dena) umgezogen.
Mit Spannung blickt Deutschlands größter Energieberaterverband GIH auf die Koalitionsverhandlungen der kommenden Bundesregierung. Die inhaltlichen Details werden seit heute in Fachgruppen erarbeitet. „Alle beteiligten Parteien sind mit hohen Ambitionen in Sachen Klimaschutz angetreten – von daher sind wir bester Hoffnung, dass auch im Bereich der Gebäudeenergieeffizienz in naher Zukunft einiges vorangeht“, so der Verbandsvorsitzende Jürgen Leppig.
Förderlandschaft, Gesetzgebung und Beratungsmarkt für den Gebäudebereich werden in den Koalitionsverhandlungen eine wichtige Rolle spielen. Zudem sollen 2022 das Gebäudeenergiegesetz (GEG) und die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) überarbeitet werden. Der GIH hat rund 40 konkrete Vorschläge und Maßnahmen erarbeitet, um die Klimaziele in Gebäudesektor umzusetzen.
Am 5. Oktober fand die 4. Sitzung des Wissenschaftlichen GIH-Beirats in Berlin statt. Die Teilnehmer*innen diskutierten über die Themen Gebäudeautomation, die europäische Gesetzgebung und die zukünftigen Anforderungen an Gesetzgebung und Förderung sowie zukünftige Entwicklungen im Gebäudebereich.
Energieberaterinnen und Energieberater aus Berlin und Brandenburg haben jüngst die Gründung eines neuen GIH-Landesverbandes beschlossen. Damit ist Deutschlands mitgliederstärkster Energieberaterverband flächendeckend im gesamten Bundesgebiet präsent. Der GIH Berlin-Brandenburg vertritt die Interessen der Branche in beiden Bundesländern im unmittelbaren Kontakt zur jeweiligen Landesregierung und anderen regionalen Institutionen.
Die dena-Leitstudie liefert der zukünftigen Bundesregierung eine praxisorientierte Perspektive zur Erreichung von Klimaneutralität bis 2045. Dabei ist die Erhöhung der Energieeffizienz eine wesentliche Maßnahme in allen Verbrauchssektoren, insbesondere in der Industrie und im Gebäudesektor.
Am 7. Oktober veranstaltet das BAFA den Energie-Tag. Interessant ist der Ausblick bis 2030 vom Thinktank Agora Energiewende, die eine radikalen Veränderungen im Gebäudesektor, verbunden mit klaren staatlichen Vorgaben, fordert. Auch zur BEG und iSFP finden sich aktuelle Infos im Artikel. Der GIH berichtet über die wichtigsten Inhalte live.