In der Februar-Ausgabe seiner monatlich erscheinenden „Schlaglichter der Wirtschaftspolitik“ hat das Bundesministrium für Wirtschaft und Klimaschutz die seit Jahresbeginn geltende Heizungsförderung zusammengefasst. Der an Verbraucher gerichtete Überblick kann online gelesen oder in gelayouteter Form heruntergeladen werden.
Fachunternehmen, die künftig Förderanträge im Bereich „Anlagen zur Wärmeerzeugung (Heizungstechnik) und Heizungsoptimierung“ der Bundesförderung für effiziente Gebäude – Einzelmaßnahmen (BEG EM) begleiten möchten, müssen sich einmalig bei der Deutschen Energie Agentur (dena) registrieren. Wer bereits auf der Energie-Effizienz-Experten-Liste steht, muss dies nicht tun.
Biomethan mag zwar breit nutzbar und laut Gebäudeenergiegesetz auch eine Erfüllungsoption zur Wärmegewinnung sein. Laut einer im Auftrag der European Climate Foundation erstellten Studie rechnet sich das aber nicht: Die knappe Ressource sei lediglich in der Hochtemperatur-Industrie wettbewerbsfähig, für privates Heizen hingegen sind Wärmepumpen die bessere Lösung.
Auf ihrem vierten Spitzentreffen hat die Allianz für Transformation die Potenziale der Kreislaufwirtschaft im Handlungsfeld Bau und Gebäude ausgeleuchtet. Ein digitaler Gebäuderessourcenpass und die Förderung moderner Technologien wie Building Information Modeling sollen dafür sorgen, dass schon im Planungsstadium Aussagen zur Ökobilanz vorliegen.
Das staatliche Energie-Forschungsprojekt Ariadne hat die langfristige Wirtschaftlichkeit von Heizsystemen auf Basis der seit Jahreswechsel geltenden Voraussetzungen untersucht. Das Ergebnis: Über einen Zeitraum von 20 Jahren sind Wärmepumpen und Fernwärme auch im Bestand klimaschonender und kostengünstiger als das Heizen mit Gas.
Der Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie (BDH) und der Bundesverband Wärmepumpe (BWP) melden für 2023 einen Rekordabsatz bei Wärmepumpen. Allerdings blicken die Verbände mit gedämpften Erwartungen ins neue Jahr: Sie gehen davon aus, dass sich Ende 2023 bemerkbare Rückgänge aufgrund politischer Unklarheiten weiter fortsetzen.
Die Förderprogramme zur Energieberatung (EBN und EBW), die Bundesförderung für effiziente Wärmenetze (BEW) sowie die Bundesförderung für Energie- und Ressourceneffizienz in der Wirtschaft (EEW) werden gemäß den Vorgaben der vorläufigen Haushaltsführung fortgesetzt. Anträge für die EEW können mit dem Inkrafttreten der novellierten Richtlinien voraussichtlich ab dem 15. Februar wieder gestellt werden. Die Einreichung und Bewilligung von Anträgen für BEW und die Energieberatungsprogramme ist ab sofort wieder möglich.
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz hat ein aktuelles BEG-Reporting veröffentlicht. Es gibt einen Überblick über die Zusagen für Fördermaßnahmen in der Bundesförderung für effiziente Gebäude bei KfW und BAFA für den Zeitraum von Januar bis Ende September 2023.
Obwohl das Bundesfinanzministerium bereits 15 Prozent des Haushaltsbudgets für 2024 freigegeben hat und in der Regierungskoalition Einigkeit über die Fortführung der Unterstützung für Energieberatungen herrscht, liegen die entsprechenden Förderprogramme nach wie vor auf Eis.
Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) hat sein Merkblatt für die Erstellung des individuellen Sanierungsfahrplans (iSFP) überarbeitet. Die Passagen zu erneuerbaren Energien wurden an die Anforderungen des Gebäudeenergiegesetzes 2024 angepasst.
- « Vorherige Seite
- 1
- …
- 16
- 17
- 18
- 19
- 20
- …
- 28
- Nächste Seite »