Die KfW weitet die Heizungsförderung plangemäß aus: Ab sofort steht die Förderung für den Einbau einer klimafreundlichen Heizung auch Eigentümerinnen und Eigentümern von Mehrfamilienhäusern sowie Wohneigentümergemeinschaften (WEG) für Maßnahmen am Gemeinschaftseigentum zur Verfügung. Der Bund stellt für die mit dem Heizungsaustausch verbundenen Investitionen Mittel aus dem Haushalt bereit, die als Zuschüsse direkt bei der KfW beantragt werden können.
Die Nachfrage nach seriellen Sanierungslösungen steigt weiter an, so die Ergebnisse aus einer Projektevaluation der dena. Jede sechste Sanierung zum Effizienzhaus 40 oder 55, die 2023/24 im Rahmen der Bundesförderung effiziente Gebäude (BEG) beantragt wurde, sei eine serielle Sanierung. Das zeigt eine aktuelle Auswertung der BEG-Förderung, die seit Anfang 2023 auch einen Bonus für die serielle Sanierung von Wohngebäuden beinhaltet.
Am 13. Mai veranstaltete der Energieberatendenverbands GIH zum zwölften Mal seinen Bundeskongress. Die Veranstaltung mit rund 270 Teilnehmer:innen fand wie seit Jahren in Berlin statt. Hochkarätige Fachleute und Politiker diskutierten, wie die Energiewende nach dem Kommunikationsdesaster zur Einführung des GEG wieder angeschoben werden kann.
Im Rahmen unserer Mitgliederbeteiligung suchen wir Projekte zu Wärmepumpen in Mehrfamilienhäusern. Das BMWK bittet um Rückmeldung zu den Themen Integration von Wärmepumpen in MFHs, ökonomische Fragen und verbundene Systeme.
Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung hat eine Studie rausgebracht. In dieser wurde untersucht, wie sich Gebäudesanierungen sozial, wirtschaftlich und energiepolitisch auswirken. Sie kommt zu dem Ergebnis, dass eine vorrangige Sanierung der am schlechtesten gedämmten Häuser einkommensschwache Haushalte besonders stark entlastet.
Unwirksames GEG und Bürokratie bei Förderanträgen benennen Energieberatende als Hauptgründe. Aktuell ist das Auftragspolster jedoch hoch und zwei Drittel planen einen weiteren Ausbau ihrer Tätigkeit. Die Ergebnisse stammen aus der Sirius Campus Marktuntersuchung „Monitor zur Energiewende – Perspektive der Energieberater“, die bei einer Befragung unter den Verbandsmitgliedern des GIH, des Deutschen Energieberater-Netzwerks (DEN) und des Zentralverbands Deutscher Schornsteinfeger (ZDS) zusammen getragen wurden.
Im Auftrag des Bundesverband Wärmepumpe hat sich eine auf Energierecht spezialisierte Kanzlei mit der Rechtsfrage befasst, ob Gebäudeeigentümer, die in eine Wärmepumpe investieren, im Falle eines späteren Fernwärmeausbaus dazu gezwungen werden könnten, ihre neue Heizung wieder zu entfernen und sich an die Fernwärme anzuschließen.
Am 1. Januar ist das Gesetz für die Wärmeplanung und zur Dekarbonisierung der Wärmenetze (WPG) in Kraft getreten. Die Bundesregierung unterstützt die Länder bei der erstmaligen Erstellung von Wärmeplänen auch finanziell. Zu diesem Zweck sollen die Länder, zeitlich befristet von 2024 bis 2028, vom Bund Umsatzsteueranteile in Höhe von insgesamt 500 Millionen Euro erhalten.
Die Maßnahmen des am Freitag beschlossenen Solarpaketes beschleunigen den Ausbau der Photovoltaik und der anderen erneuerbaren Energien vor dem Hintergrund der ambitionierten PV-Ausbauziele bis 2030. Der beschleunigte Ausbau der Erneuerbaren Energien ist entscheidend, um die Klimaziele zu erreichen und für wettbewerbsfähige Preise in einem klimaneutralen Stromsystem.
Mit der Novelle des Klimaschutzgesetzes, welches heute von der Bundesregierung verabschiedet wird, verschwinden die verbindlichen Sektorziele für Verkehr, Gebäude und Industrie und die Verpflichtung zu Sofortmaßnahmen, wenn die Einzelziele nicht erreicht werden. Damit wird das Gesetz zu einem zahnlosen Tiger und die Zielerreichung immer unwahrscheinlicher.
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