Der GIH-Bundesvorsitzende Stefan Bolln sagt dazu:
„Bereits in den Verhandlungen war erkennbar, dass die vereinbarten Pflichten nicht ausreichen werden, um die Klimaneutralität bis 2050 zu erreichen. Zudem gibt es kaum Verbindlichkeit. Wie die letzten 20 Jahre bisher gezeigt haben, reichen reine Förderprogramme nicht aus, um nachhaltigen Klimaschutz zu betreiben.
Es wäre gut und bezahlbar gewesen, wirtschaftliche Modernisierungspflichten wie z.B. Einblasdämmungen auch für Wohngebäude zu erlassen, um ernsthafte Absichten zu signalisieren. Dies bleibt nun den einzelnen Mitgliedsstaaten überlassen.
Wir sind gespannt, ob die Bundesregierung den Mut aufbringt, diesen Schritt der Klimaneutralität zu gehen. Dafür werden ausreichend aufgesetzte Förderprogramme unumgänglich, um die Klimaziele zum ersten Mal wirklich erreichen zu können.
Auch die Kosten für den Ausbau der Erneuerbaren Energien sind gegenzurechnen. Eine nicht verbrauchte kWh muss schließlich gar nicht erst erzeugt werden.“